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Landtag Nordrhein-Westfalen
Zum
Thema
Aufnahmepraxis an Bekenntnisgrundschulen im Landtag NRW
Schulministerin Barbara Sommer (CDU) im Landtag am 11.3.2010 zur
Situation bei Anmeldeüberhang (bezogen auf die Katholische Grundschule
in Bonn-Buschdorf):
"An
der
Stelle
knackt es und da müssen wir sehen was wir tun können"
MdL Sigrid Beer (Grüne) im Landtag am 11.3.2010:
Zur
Petition der Initiative "Kurze Beine - kurze Wege"
Antwort der Schulministerin Barbara Sommer (CDU) auf Renate Hendricks
(SPD, 09.09.2009),
"Warum
hält
die
Landesregierung an einem nicht rechtskonformen
Anmeldeverfahren an den Bekenntnisschulen fest?"
Die Antwort der damaligen
Schulministerin ließ keinerlei
Bereitschaft des Ministeriums erkennen, die geltende Aufnahmepraxis zu
ändern. Angesichts der Bonner Situation und 565 Unterschriften für die
Petition wirkt es wie blanker Hohn, wenn die Ministerin sagt: "Aus
meiner Einschätzung hat die jetzt geübte Praxis der Bezirksregierungen
zur Aufnahme in die Bekenntnisschulen keine Probleme hervorgerufen. Das
wird auch durch die wirklich geringe Anzahl von Elternklagen auf diesen
Sachverhalt bezogen untermauert."
Antwort auf Kleine Anfrage Renate Hendricks (SPD, 27.04.2009):
Aufnahmepraxis
an Bekenntnisgrundschulen in NRW
Antwort auf Kleine Anfrage Renate Hendricks (SPD, 14.12.2007):
Wegfall
der Regelschulbezirke - Schulprofil katholisch
Weitere Informationen zum Thema auf den
Webseiten
der Landtagsabgeordneten Renate Henricks
Zum Thema Bekenntnisgrundschulen im Landtag
NRW
Aktuelle Stunde zum Thema Bekenntnisgrundschulen am 11.3.2010:
http://www.landtag.nrw.de/ramgen/plenum20100311.rm
Antwort auf Kleine Anfrage Sigrid Beer (Grüne, 18.8.2008),
Wie
entwickelt
sich
der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund an den
Bekenntnisgrundschulen?
Antwort auf Kleine Anfrage Sigrid Beer (Grüne, 16.05.2007),
Will
die
Landesregierung
nur die kleinen Bekenntnisgrundschulen erhalten,
Gemeinschaftsgrundschulen jedoch nicht?
Antwort auf Kleine Anfrage Heinz Sahnen (CDU, 04.01.2006),
Umwandlungsverfahren
von
Bekenntnisschulen
in Gemeinschaftsgrundschulen
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HINTERGRUND |
Im
Jahr
2005 beschloss der Landtag von Nordrhein-Westfalen, die Schulbezirke
abzuschaffen. Ziel war, Eltern bei der Schulwahl mehr Wahlfreiheit zu
gewähren und eine fruchtbare Konkurrenz unter den Schulen zu
fördern. Diese Regelung wurde erstmals zum Schuljahr 2008/2009
in ganz NRW umgesetzt. Konsequenz dieser Entscheidung ist aber
nunmehr, dass an öffentlichen, also 100% staatlich finanzierten
Bekenntnisgrundschulen (diese Schulform gibt es nur in NRW und
Niedersachsen) das Kriterium Wohnortnähe im Vergleich zum
Bekenntnis nachrangig bewertet wird. Konkret bedeutet das, dass
seither an manchen katholischen Bekenntnisschulen ungetaufte,
muslimische oder evangelische Kinder nicht aufgenommen werden, obwohl
sie in unmittelbarer Nähe der Schule wohnen, weil zunächst
katholische Kinder unabhängig von ihrem Wohnort aufgenommen
werden müssen. (mehr)
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GRÜNDUNG
DER INITIATIVE IN BONN
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In
Bonn
führten Elternproteste Anfang 2009 zur Gründung einer
Elterninitative, die sich in einem Bürgerantrag
an
den
Rat
der
Stadt
Bonn wandte, um auf das Problem aufmerksam
zu machen und Unterstützung von der Stadt zu bekommen. (mehr) |
KONTAKT
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Bitte
wenden
Sie
sich
an kontakt@kurzebeinekurzewege.de,
um
mit
der
Initiative
in
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treten
oder
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bei
Ihrem
Widerspruchsverfahren zu bekommen. |